Die Mundspülung – Eine sinnvolle Ergänzung

Mundwasser (auch als Mundspülung bezeichnet) erfreut sich großer Beliebtheit.
Es gibt aber keine einheitliche Meinung von Seiten der Zahnmediziner.
Ob Karl-August Lingner, der 1892 das erste Mundwasser in Dresden entwickelte, ahnte, was für ein erfolgreiches Produkt er erfand?
Damals erkannte die Wissenschaft, das bakterielle Keime oftmals der Auslöser für Zahnerkrankungen sind.
Übrigens nannte er sein Mundwasser ODOL – und das gibt es ja heute noch.
Viele Zahnmediziner betrachten Mundspülungen als eine unsinnige Maßnahme.
Auch weil sie der Meinung sind, dass dadurch die Mundflora gestört wird.

 

Wir empfehlen den Gebrauch von Mundwasser – aber…
Es gilt auch heute noch was Paracelsus sagte – „Die Dosis macht das Gift.“
Also nicht übertreiben.
Das heißt, maximal 1 bis 2 mal am Tag …
Selbst mit einer guten Zahnbürste und mit Zahnseide können Sie nicht alle Bakterienschlupflöcher erreichen.
Dann ist die Mundspülung eine sinnvolle Prävention gegen Paradontitis, Karies und Mundgeruch.

 

  • Mundspülungen ersetzen nicht gründliches Zähneputzen
  • Empfehlenswert, wenn Sie Schwierigkeiten mit Zahnseide haben
  • Reinigen Sie vor jeder Spülung zuerst Ihre Zunge
  • Als Orientierung hat die Stiftung Warentest Mundspülungen bewertet

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Wolfgang Reiner

Seit 1989 Geschäftsführender Gesellschafter eines eigenen Zahntechniklabors in Ulm / Dornstadt. 2012 Entwicklung eines Reinigungs- und Pflegeprogramms für Zahnprothesen in Zusammenarbeit mit Zahnärzten und Spezialisten unter der Marke reinerDENT3.